deutscher Leichtathlet (Speerwurf); für die DDR Olympiadritter 1980, EM-Zweiter 1974, EM-Dritter 1971 und 1978; vielf. DDR-Meister
Erfolge/Funktion:
DDR-Rekordler im Speerwerfen mit 91,14 m.
* 6. März 1951 Großkorbetha
Wolfgang Hanisch wurde in Großkorbetha, einem kleinen Ort zwischen Merseburg und Weissenfels geboren, besuchte in Weissenfels die Schule und wurde dann Betriebsschlosser. In Weissenfels nahm er das Fernstudium zum Berufsschullehrer auf. Hanisch ist verheiratet, hat eine Tochter, wohnt in Halle und ist Mitglied des SC Chemie Halle.
Laufbahn
Schon mit 14 Jahren kam Wolfgang Hanisch zur BSG Einheit in Weissenfels und unter die Fittiche von Trainer Jochen Heine. Schon mit 18 Jahren warf Hanisch den Speer fast 70 m weit. In Halle fand er seinen jetzigen Trainer Günter Siegel. Aber es ging nur langsam aufwärts mit Hanisch. Er kam zunächst über 83 m nicht hinaus. Endlich warf er den Speer Ende 1977 knapp 85 m weit. Am 13. Juni 1978 übertraf Hanisch zum ersten Mal die 90 m-Marke mit 90,32 m und am 28. Juni stellte er in Helsinki mit einem Wurf von 91,14 m einen neuen DDR-Rekord auf. Die größten Erfolge Hanischs: 3.Pl. bei den Europameisterschaften 1970, Zweiter bei den Europameisterschaften 1974 sowie DDR-Meister 1976, 1977 und 1978.
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